Magenbypass

Was ist ein Magenbypass?

Beim Magenbypass wird der ein Teil des Magens abgetrennt. Es bleibt nur ein kleiner Restmagen „pouch" übrig der ca. 15 ml fasst und als Bremse für die zugeführte Nahrung dient. Der Dünndarm wird auch durchtrennt. Ein Ende des Darmes wird an den kleinen Restmagen angeschlossen und das andere so umgeleitet, dass die Nahrung und Verdauungssäfte erst im mittleren Dünndarm vermengt werden und der obere, direkt an den Magen angeschlossene Dünndarm wird umgangen („engl. Bypass"). Die Verdauungssäfte werden in den tieferen Darmabschnitten eingeleitet und somit kann erst hier die Verdauung durch die Aufspaltung der Nahrungsbestandteile beginnen. Die Folge ist, dass nicht alle Nahrungsbestandteile zerlegt werden können und somit nur ein Teil aufgenommen „resorbiert″ wird. Es stehen somit weniger Nahrungsbausteine dem Blut zur Verfügung. Die nicht verdaute Nahrung wird in den Dickdarm befördert. Es ist vorrangig ein malabsorptives Verfahren mit milder Restriktion. (malabsorptiv: die Aufnahme der Nährstoffe aus dem Darm ist herabgesetzt)

Wie wird es gemacht?

Magenbypass-Operationen werden wie andere Operationen bei Fettleibigkeit laparoskopisch durchgeführt. Die Operation wird durchgeführt, indem der Bauchbereich durch kleine Schnitte betreten wird. Nach einer Magenbypass-Operation erreichen die Patienten ein leichtes Sättigungsgefühl, bei sehr wenig Nahrungzufuhr sogar. Nach einer Weile führt dieses Sättigungsgefühl zu einem Appetitverlust. Die gesamte Nahrungsaufnahme nimmt auf diese Weise mit der Zeit ab. Abhängig von der verringerten Größe des neu geschaffenen Magens und der geringeren Nahrungsaufnahme ist es notwendig, die Anweisungen von Ärzten und Ernährungsberatern für die Einnahme der erforderlichen Vitamin- und Mineralstoffzusätze zu volgen. Auf diese Weise kann der Patient auf gesunde Weise Gewicht verlieren.

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